Unsere Anträge: Stopp der Boden-Versiegelung!
Wir fordern den weitestgehenden Stopp von Flächenfraß und Bodenversiegelung!

Der Bodenverbrauch beträgt in Österreich 11.3 Hektar pro Tag.
Begründung
Seit der Jahrtausendwende sind mehr als 1300 Quadratkilometer verbaut worden – das ist mehr als die dreifache Fläche von Wien.
Das stellt uns vor massive Probleme: Die Verbauung befeuert die Klimakrise und das Artensterben, versiegelte Flächen heizen sich im Sommer stark auf und die Gefahr von Überschwemmungen steigt massiv, da das Wasser nicht mehr versickern kann.
Nicht zuletzt nehmen wir uns durch das Verbauen unserer fruchtbarsten Böden unsere Lebensgrundlage: Denn somit stehen immer weniger Flächen für Landwirtschaft zur Verfügung. Eine Versorgung mit heimischen Lebensmitteln kann bei fortschreitender Verbauung irgendwann nicht mehr gewährleistet werden.
Jeder Quadratmeter unverbauter Boden wird dringend benötigt: So weist auch die Landwirtschaftskammer darauf hin, dass Österreich bereits jetzt nicht mehr in der Lage ist die Bevölkerung ausschließlich mit heimischen Lebensmitteln zu versorgen und fordert Maßnahmen um landwirtschaftliche Flächen zu schützen.
Es ist dringend notwendig das Problem der Bodenversiegelung ernst zu nehmen und dagegen zu steuern.
Dieser Resolutions-Antrag wurde einstimmig angenommen. Wenige Minuten später wurde allerdings der erste von sechs Anträgen auf Baumpflanzungen in Wohngebieten – also Schritte zur Entsiegelung – nicht einmal in den Umweltausschuss gelassen, damit ohne Diskussion abgeschmettert.
Was ist vom guten Willen von SPÖ, FPÖ und ÖVP, welche geschlossen ablehnten, zu halten, wenn sie allgemeinen Resolutionen zustimmen, aber wenn es konkret wird, undemokratisch abblocken?
Siehe dazu:
