Wirbel um neuen Busfahrplan
Im Jänner 2025 wurde überraschend bekannt, dass die Buslinie 71B in Zukunft als 73B via Dreherstraße verkehren soll, bei gleichzeitigem Entfall der Schleife der Linien 79A und 79B.
Bei etlichen Fahrgästen sorgte das für Unverständnis, weil es u.a. für Anrainer:innen im Gebiet Paulasgasse/Am Hofgartel nun zu längeren Fußwegen zu den Haltestellen kommt und die Verbindung zum Bahnhof Kaiserebersdorf nur via Umsteigen möglich sein wird.
Gleichzeitig werden auch die Entfernungen zu den Linien 79A und 79B (Richtung Huma 11 und 2. Bezirk) größer.

Anfragen der Grünen Simmering an die Bezirksvorstehung:
Nur teilweise durch den Bezirksvorsteher beantwortet:
Warum war die Änderung in der Linienführung (via Dreherstraße) notwendig?
Die Änderung der Linienführung passierte auf Grund von Anrainer:innenwünschen aus dem Bereich Dreherstr., Sängergasse und Rudolf-Simon-Gasse
Gab es im Vorfeld repräsentative Fahrgastbefragungen oder andere Erhebungen?
Ob es eine vorhergehende Evaluierung oder Fahrgastbefragung gab, konnte mit Verweis auf die Wiener Linien nicht beantwortet werden.
Welche Fahrzeitverlängerung ist durch die Führung via Dreherstraße zu erwarten?
Keine Antwort.
Welche Vorteile werden durch die Führung via Dreherstraße erwartet, obwohl diese nur in eine Richtung möglich ist?
Inwiefern die Führung durch die Dreherstraße tatsächlich ein Vorteil ist, obwohl sie wegen der Einbahn nur in eine Richtung möglich ist, wurde nicht beantwortet.
Wodurch wurde das Linksabbiegen von Bussen von der Sängergasse in die Etrichstraße ermöglicht, welches in der Vergangenheit abgelehnt wurde?
Keine Antwort.
Welche Kosten entstehen durch die Herstellung neuer Haltestellen?
Die Kosten (Höhe wurde nicht erwähnt) für die Errichtung der neuen Haltestellen werden aus dem Zentralbudget der Stadt Wien getragen und belasten somit nicht das Bezirksbudget.
Aus Sicht der Grünen Simmering ist ein Gesamtverkehrskonzept notwendig, statt kleine Änderungen alle paar Jahre, mit denen man es nie allen Fahrgästen recht machen kann, und die dann je nach lokaler Durchsetzungskraft nach ein paar Jahren wieder zurückgenommen werden.