Tempomessung – wo hättest du gerne eine?
Auch 2023 waren im ganzen Bezirk wieder Tempomessgeräte aufgestellt,
um erhöhte Geschwindigkeit festzustellen.

Auffällig waren die Dreherstraße und die Otto-Herschmann-Gasse, wo sich mehr als Hälfte der Lenker:innen nicht an Tempo 30 hielt.
In der Mylius-Bluntschli-Straße wurde Tempo 50 von fast 50% ignoriert.
Zufriedenstellende Werte brachten die Tempo 30-Zonen in der Gugl-, Gottschalk- und Lichnowskygasse.
Empirische Studien zeigen, dass Tempo 30 in der Stadt die Zahl der Verkehrsunfälle und der verletzten Personen um 20 bis 30 Prozent senken kann. Es passieren weniger Unfälle und bei Zusammenstößen, die nicht vermieden werden, haben Gehende und Radfahrende bei Tempo 30 deutlich größere Überlebenschancen.
Eine Verlangsamung des Verkehrs kommt besonders Kindern und älteren Menschen zugute.
Der Bezirk besitzt zwei mobile Tempoanzeigen, welche von März bis Oktober für jeweils vier Wochen an kritischen Stellen aufgestellt werden. Die Tempoanzeige zeigt nicht nur für vorbeifahrende Autos die aktuelle Geschwindigkeit an, sondern zeichnet diese auch auf.
Aus den gewonnenen Daten lassen sich Rückschlüsse über die Disziplin der Autofahrer*innen ziehen. Bei deutlichen Überschreitungen werden wir mit der zuständigen Fachabteilung MA 46 Lösungen wie z.B. bauliche Maßnahmen diskutieren.