Strassenverkehr: So unsicher sind die Straßen Simmerings
titelt die aktuelle Bezirkszeitung und bezieht sich auf die interaktive Karte des „Verkehrsclub Österreich“, auf der Bürger:innen gefährliche Stellen im Straßenverkehr einzeichnen konnten.

Dazu einige Details:
Bei der Simmeringer Hauptstr. wurde die mangelnde Sicherheit für Radfahrende kritisiert: Sowohl der schmale Mehrzweckstreifen zw. Zippererstr. und Simm. Platz als auch die gefährliche Kreuzung mit der Etrichstraße und der fehlende Lückenschluss nach Schwechat sind ein Defizit in der Straßengestaltung.

Die Kaiser-Ebersdorfer-Straße wurde in der VCÖ-Umfrage neun Mal genannt: Hohe Verkehrsbelastung, Lärm, Raser, illegale Straßenrennen und fehlende Querungsmöglichkeiten für Fußgeher:innen wären eigentlich ein Handlungsauftrag für die Bezirkspolitik.

Die Geiselbergstraße ist ein Hotspot der Unsicherheit im Verkehrsgeschehen: Bürger:innen bemängeln die Gestaltung der Kreuzung mit der Leberstraße, das Haltestellenkap bei der Geiereckstraße (Vorrang für einsteigende Fahrgäste wird von KFZs ignoriert), fehlende Begrünung, Lärm durch starken Verkehr (Tempo 50 und mehr) und die Abwesenheit von sicherer Radinfrastruktur.

Jemand schreibt in der VCÖ-Umfrage:
"Vor der Volkschule und NMS Florian-Hedorfer-Straße sorgen parkende Autos für unübersichtliche Verhältnisse. Kinder queren hier ohne Schutzweg unberechenbar die Fahrbahn und sind aufgrund der parkenden Autos oft erst spät zu sehen. Die Ausfahrt vom Schulparkplatz ist ebenfalls sehr unübersichtlich. Tempo 30 und Sperrflächen vor der Schule sowie Gehsteigvorziehungen könnten hier Abhilfe schaffen."

Der Schleichweg zur A23 durch das Wohngebiet in der Nussbaumallee ist weiterhin offen, da sich die Politik nicht zu einer Schließung durchringen konnte. Tempo 30 wird oft nicht eingehalten, Kinder am Schulweg gefährdet.
